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À la carte speisen im Gourmet-Restaurant „Aubergine“

Alle vier bis sechs Wochen entstehen unter der Regie von Chefkoch Maximilian Moser neue Kreationen im Gourmetrestaurant Aubergine, das seit 2014 einen MICHELIN-Stern trägt. © Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg

Neu ab Dezember 2025 - Starnbergs einziges Sternelokal testet die Flexibilität

Das Gourmetrestaurant Aubergine unter Leitung von Maximilian Moser (40) gilt als kulinarischer Leuchtturm der Region Starnberg Ammersee südlich von München. Seit 2014 durchgehend mit einem MICHELIN-Stern dekoriert, bietet das in einem Anbau des Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg (4*S) gelegene Lokal ausschließlich saisonal wechselnde Highlight- und Event-Menüs. Bis jetzt – denn ab 3. Dezember 2025 ergänzt ein À-la-carte-Angebot die klassischen 5- und 7-Gänge-Varianten. Sternekoch Moser nimmt Stellung zu den wichtigsten Fragen und seinen Beweggründen.

Sternekoch – Maximilian Moser
40 Jahre alt und schon seit elf Jahren Sternekoch – Maximilian Moser möchte seinen Gästen im Gourmetrestaurant Aubergine mit dem neuen À-la-carte-Angebot in Sachen Flexibilität entgegenkommen. © Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg

Drei Fragen an Sternekoch Maximilian Moser

Maximilian Moser, früher waren À-la-carte-Angebote verbreiteter. Warum nun diese Umkehr?
Moser: „Ich glaube, für den Gast ist die Hemmschwelle mittlerweile sehr, sehr hoch, in Sterne-Restaurants essen zu gehen. Du weißt von vornherein, dass du mindestens 160 Euro für ein Menü ausgibst und ein langer Abend bevorsteht. Ich möchte die Gäste bei der Hand nehmen, spontan sagen zu können: Komm, wir gehen mal für zwei, drei Gänge ins Aubergine.“

Sprechen Sie damit externe Gourmets an oder auch Hausgäste?
Moser: „Beide Gruppen dürfen sich – wie bisher auch – herzlich willkommen fühlen. Hotelgäste genießen den Vorteil, je nach Reservierungslage recht spontan auf hohem Niveau essen gehen zu können, müssen aber kein Vermögen ausgeben oder einen ganzen Abend investieren. Außerdem schauen die Leute oft vorab ins Internet, entdecken eine Menü-Komponente, die sie nicht gern mögen oder sich nicht vorstellen können und entscheiden sich deshalb gegen einen Besuch. Es soll unseren Gästen einfach etwas leichter gemacht werden.“

Zeichnet sich da ein Trend ab – das Ende der klassischen Menüs in der Sterneküche?
Moser: „Das glaube ich nicht. Ein Gourmet-Gast kann natürlich weiterhin seine fünf bis sieben Gänge essen. Im Gegenteil, die wechselnden Menüs bleiben unser Fokus. Aktuell haben wir eine wunderbare Abfolge im Programm – mit heimischem Saibling und Hirschrücken als Protagonisten – aber es geht auch ums Ambiente: Wir erhoffen uns eine bessere Belegung im Restaurant. Und die Atmosphäre ist einfach noch schöner, wenn es immer voll ist.“

Das Gourmetrestaurant Aubergine (geöffnet Mi. bis Sa. ab 18.30 Uhr) bietet Platz für 40 Gäste und neben fünf bzw. sieben Gängen stets ein komplett vegetarisches Menü – wahlweise mit Weinbegleitung, die in dem Starnberger Sternelokal ebenfalls einen exzellenten Ruf genießt. Feinschmecker ab Jahrgang 1990 genießen im Rahmen der Aktion Junge Gourmets zweimal pro Woche ein 4-Gänge-Menü inklusive Wasser und Kaffee für nur 99 Euro.

Auch über sein Sternelokal hinaus ist das Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg eine ganzjährige Top-Adresse für Foodies. Nicht nur Einheimische schätzen die wechselnden Gerichte im zweiten Restaurant Oliv’s, das an 365 Tagen im Jahr feine Küche mit mediterranem Touch bietet. Neugierige wagen sich an eine hochprozentige Fortbildung beim „Rumflight“ in der Hemingway Bar, die rund 160 Sorten aus 37 Ländern beherbergt und sich mit ihrem Stil zwischen gemütlich und elegant auch für lauschige Abende unter Freunden anbietet. www.vier-jahreszeiten-starnberg.de

Redaktion
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